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Los 289

Feuervergoldete Bronze des Avalokiteshvara auf einem Lotus

Schätzpreis:

6.000 € - 10.000 €

Zuschlagspreis:

6.000 €

Beschreibung:

China, Sui-/ frühe Tang-Dynastie
H. 20,8 cm
Diese betont schlanke Statuette zeigt den Bodhisattva Guanyin, traditionell die chinesische Entsprechung des tibetischen Bodhisattva Avalokitesvara, inmitten einer kunstvoll durchbrochen gearbeiteten Flammenmandorla und auf einem Lotussockel stehend, das quadratische Podest darunter als separates Teilstück gegossen. Die schlanke Figur und die kunstvoll durchbrochen ausgeführte Mandorla mit den naturalistisch züngelnden Flammen sprechen für eine Datierung in die Sui-Zeit oder frühe Tang-Dynastie.
Bedeutende österreichische Privatsammlung, erworben in den frühen 1990er Jahren bei E. & J. Frankel in New York, laut deren Angaben aus einer alten New Yorker Privatsammlung
Publ. Zeileis: "Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende chinesische Bronze", 1999, Nr. 153, S. 372-373
Ein Vergleichsstück für diesen eleganten, für die Sui charakteristischen Stil, ein gleichfalls bemerkenswert schlanker, stehender Avalokitesvara, aus dem Metropolitan Museum of Art, New York, Rogers Fund, 1912), findet sich, zusammen mit weiteren Beispielen publiziert: Christian Deydier, Chinese Bronzes, New York 1980, p.160 als no.126. Buddhistische Darstellungen aus der Sui Zeit sind auffallend selten, wohl auch eine Folge ihrer kurzen Regierungszeit von nur 27 Jahren. Aber, obwohl sie eine rein Han-chinesische Dynastie waren, förderten sie den Buddhismus in so hohem Maße, daß er während ihrer Herrschaft zur offiziellen Staatsreligion in ganz China aufsteigen konnte
Alte rep. Bruchstelle am Hals, Sockel mit Bruchstelle an einer Ecke